9.07.2014  Vom Ogii Nuur See nach Ulaan Bataar
Es ist sechs Uhr und wir sind schon startbereit. Heute wollen wir wieder einmal möglichst früh losfahren, um bald auf der Hauptstrasse nach Ulaan Bataar zu sein, von wo aus wir hoffentlich telefonieren können.
Der Versuch, von gestern Abend, in die Höhe zu fahren um vielleicht irgendwo ein Eckchen mit Handyempfang aufzuspüren, hat nichts gebracht. Wir stecken in einem der vielen Funklöcher.
Selbst den wichtigsten Verkehrsachsen entlang ist nicht immer Empfang möglich oder dann so schwach, dass die Verbindung immer wieder abreisst.
Dafür sind die Tarife traumhaft niedrig. Beispiel: 4GB Daten, also fürs Internet, kosten gerade mal umgerechnet  Fr.15.-. Damit könnte ich etwa 50 x die Homepage hochladen oder entsprechend oft Ins Internet gehen.

Artems Empfehlung folgend, fahren wir dem See entlang und nicht so, wie uns das Navi anzeigt. Dieses würde uns nämlich auf dem gestrigen Weg zurück schicken und das wären dann gute 420km, also etwa 100km weiter als wenn wir von hier aus über Stock und Stein Richtung Norden fahren. Irgend wann sollen wir dann auf die Hauptstrasse treffen.
Aber so einfach war es dann doch nicht wie Artem gemeint hat. Jedenfalls waren es fast 30km und wir brauchten dafür volle 2 Stunden, was genug aussagt, wie die "Strasse" war.

Jetzt stehen wir auf der Hauptstrasse und Vreni hat die Aufgabe, während dem ich langsam fahre, die Zwillingsräder zu überprüfen ob da kein Stein eingeklemmt ist. Das ist nämlich schnell passiert und man merkt es beim Fahren nicht. Erst wenn die Seitenwände der Reifen durchgescheuert sind und die Luft an beiden Reifen weg ist merkt man es - aber dann ist es schon zu spät und zwei neue Reifen werden fällig. Bisher hatten wir Glück und mussten noch keinen Radwechsel machen.

Hier, in dieser abgelegenen Gegend, ist die Strasse fast leer und so kommen wir zügig voran. Auf halbem Weg machen wir Rast und um 14 Uhr ruft Vreni unseren Arzt Jiri Mach an. Inzwischen hat er auch unsere Mails erhalten und alles Notwendige in die Wege geleitet. Vreni bekommt für Freitag morgen einen Termin.

Jetzt heisst es sofort zum Flughafen zu fahren um das Ticket zu kaufen. Bei der Einfahrt in die Stadt herrscht wieder dicker Verkehr und wir kommen nur schleichend voran. Bald müsste ein Wegweiser zum Flughafen kommen, jedenfalls haben wir gedacht, dass dies in jeder Grossstadt der Fall ist. Weit gefehlt! Irgend wann sagt uns das Gefühl, dass wir schon zuweit gefahren sind. Nach einem kleinen Umweg von einer guten Stunde, über eine unglaublich löchrige Strasse, erreichen wir das Ziel.
In der Abfertigungshalle suchen wir den Infoschalter und erkundigen uns, wo Tickets zu kaufen sind. Eine kaum englisch sprechende Frau erklärt uns mit viel "No Ticket, Office in City", dass wir hier falsch sind - und das nach all der Mühe!
Weil es auch schon gegen 17 Uhr geht und wir weder wissen bis wann das City-Office geöffnet hat, noch wie lange wir bis dahin brauchen, wenden wir uns telefonisch an Mende, unseren mongolischen Begleiter, mit der Bitte, sich für uns einzusetzen.
Jetzt fahren wir auf einer neuen Strasse, durch einen boomenden Stadtteil, wo viele neue Gebäude für Büros, Shopping und Wohnen erstellt werden. Auf der richtungsgetrennten, mehrspurigen Strasse kommt uns plötzlich ein "Geisterfahrer" entgegen und mit viel Glück erkennen wir ihn rechtzeitig weil alle Autos vor uns die linke Spur verlassen und sich rechts einordnen.

Eine Stunde später, wir sind immer noch auf dem Weg durch die Stadt zu unserem heutigen Stellplatz, erhalten wir von Mende die Nachricht, dass er das Flugticket bereits habe. Morgen also fliegt Vreni ab Ulaan Bataar, via Frankfurt, nach Zürich. Wir sind erleichtert, dass dies trotz anfänglichen Befürchtungen doch noch geklappt hat.

Auf dem Stellplatz herrscht noch ein Durcheinander. Wir befinden uns auf dem Parkplatz vor einem kleinen Supermarkt und die meisten Parkplätze sind noch belegt. Der Markt solle zwar um 18 Uhr schliessen, aber bis die Fahrzeuge weg sind wird es 19 Uhr. Dann endlich können wir uns einrichten. Bis dahin haben wir aber noch Milch, Fleisch und anderes eingekauft.

Wir beschliessen, die Mitreisenden beim heutigen Meeting über unsere Entscheidung zu informieren. Alle sind betroffen und umlagern Vreni. Sie wünschen ihr alles Gute und hoffen, dass sie bis Xian wieder dabei ist.
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10.07.2014  Ulaan Bataar
Um 9 Uhr besteigen wir den Bus für eine Stadtrundfahrt. Es ist Feiertag und kaum jemand arbeitet. Dafür sitzen alle in ihren Autos und wollen ins Grüne fahren, um, wie es hier Brauch ist, auf einer Decke sitzend zu essen und die Ruhe zu geniessen. Aber die Ruhe muss hart verdient werden, die Fahrt bis zum Ende der Stadt dauert bestimmt gegen eine Stunde.
Zum Glück legen wir nur ein kurzes Stück auf der Hauptstrasse zurück. Die Autos drängen sich auf der dreispurigen Strecke in bis zu 5 Spuren. Immer wieder brechen einzelne aus und überholen den Stau auf der Gegenseite, um dann ein paar Autos weiter vorne sich wieder hineinzudrängen.
Wir biegen ab und fahren auf eine Anhöhe am Stadtrand. Von hier aus gewinnen wir einen guten Überblick über die Stadt mit etwa 1.5 Mio Einwohnern. Viele Menschen ziehen vom Land in die Stadt, bauen am Stadtrand kleine Hütten oder stellen die mitgebrachten Jurten auf. Dadurch entstehen Slums, welche von der Regierung nicht gerne gesehen werden.
Im Kontrast dazu, auf der Seite wo wir uns gerade befinden, schiessen luxuriöse Hochhäuser aus dem Boden mit Mietpreisen, welche selbst für uns ungewöhnlich hoch sind. Im krassen Gegensatz dazu stehen die schlechten Zubringerstrassen und die mangelhafte Kanalisation.
Auch wenn man sieht, wieviele teure Autos auf der Strasse sind, fragen wir uns wie und womit diese Leute ihr Geld verdienen. Im Gegensatz zu Russland sieht man hier keine alten Autos, sogenannte "Schwarten". Mir fällt auf, dass es besonders viele Toyota Prius mit Hybridantrieb gibt.
100, 2815
Dann fahren wir weiter und kommen in einen etwas ärmlicheren Stadtteil um den wichtigsten buddhistischen Tempel der Stadt zu besuchen. Langsam habe ich genug von Tempeln!

Zu meiner Überraschung aber ist der Platz davor von hunderten von Tauben bevölkert und viele Menschen füttern sie, was zur Folge hat, dass plötzlich wieder ein Schwarm aufsteigt und zu einem anderen Fütterer fliegt. Einigen macht es auch Spass, die Vögel aufzuscheuen indem sie durch die Schar rennen. Ich denke an Vreni und ihre Liebe zu Vögeln!
Dann besuchen wir den Tempel im Hintergrund. Am Eingang will man uns 5'000 Tukrit abnehmen. Aber unsere Führerin interveniert weil der Zutritt in alle Tempel kostenlos ist. Das Ticket wäre fürs Fotographieren, meint sie. Wir kaufen keins, aber machen trotzdem ein paar Bilder.
Als wir aus dem Tempel kommen werden wir von ein paar Japanerinnen eingekreist. Sie wollen unbedingt ein Gruppenfoto mit uns machen. Aus vorerst 5 Personen werden innert Minuten etwa 20 welche sich zur Gruppe gesellen.
Nach einer Stunde gehts mit dem Bus wieder durch den Stau zurück. Die Stadtbesichtigung hat im Stau stattgefunden.
Ich verlasse mit ein paar anderen den Bus vor dem grossen Kaufhaus, in welchem man alles bekommen soll! Wir gehen in eine Konditorei um ein Sandwich zu essen und einen guten Kaffee zu trinken. Nach einem kurzen Blick ins Kaufhaus verlasse ich die Gruppe und gehe zum WoMo zurück.

Inzwischen sind die WoMos der zweiten Gruppe eingetroffen. Diese sind wie wir, aber eine Woche später in Riga gestartet. Auch heute ist der Parkplatz wieder belegt weil der Supermarkt noch geöffnet ist. Aber gegen 19 Uhr wird er aber frei und die Neuen könnnen mit ihren Fahrzeugen hineinfahren.

Später gehen wir alle gemeinsam in ein nahegelegenes Mongolian BBQ-Restaurant, wo wir an einem grossen Buffet unser Essen selbst zusammenstellen und in einer offenen Küche braten lassen können.
Gegen Mitternacht kehren wir auf den Platz zurück und ich sitze noch mit Fritz und Michael, den beiden Einzelfahrern (ich gehöre jetzt ja auch dazu!), zusammen um noch ein Glas Wein zu trinken.
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11.07.2014
Heute gehe ich mit den anderen ans Naadam-Fest im nahe gelegenen Stadion. Die Reiseleitung hat für uns Tickets besorgt, so dass wir einen Sitzplatz auf der Trübüne haben. Auf dem Weg dorthin wird die Menschenmenge immer grösser. Von überall strömen Besucher herbei und die Strassen sind verstopft. Mich wundert, wo sie diese alle abstellen wollen.
Nach mehrmaligem Fragen finden wir endlich das Gate 11, der Eingang ist aber noch geschlossen. Dann ist es 10 Uhr und die Tore öffnen sich. Jeder Besucher erhält eine mongolische Fahne und einen Windfächer. Meinen Platz finde ich in Reihe 2, was sich später als Nachteil erweist, weil dauern Leute davor hindurchgehen und sogar stehen bleiben. Einige Male stosse ich sie mit der Fahne an damit sie weiter gehen. Später gebe ich es auf und stehe wie die anderen neben mir auf um zu fotographieren. Neben mir sitzt ein dicker Mongole. Dauert schwenkt er seine Fahne vor meiner Kamera. Immer wenn etwas besonderes geschieht, schiesst er auf, pfeift und ruft. Dann plumpst er wieder auf den ohnehin engen Platz zurück und jedesmal kriege ich eins ab. Rücksichtnahme unter Menschen kennt man hier nicht. Ich habe das schon verschiedentlich gesehen, sei es nun in einem Supermarkt, auf dem Trottoir oder auf dem Fussgängerstreifen, wo man dauernd angerempelt wird - asiatisch!

Die Eröffnungszeremonie zieht sich über mehr als eine Stunde hin. Der ganze Innenraum des Stadions füllt sich nach und nach mit Militär, verschiedenen Tanz- und Folkloregruppen und den Ringkämpfern. Nach der Nationalhymne werden verschiedene olympische Wettkämpfer geehrt. Dann hält der Bürgermeister eine pathetische Rede, immer wieder unterbrochen von Musik- und Gesangseinsätzen. Reiter in Kostümen aus der Zeit von Dschingis Khaan preschen ins Stadion, ziehen eine Runde und verlassen es wieder im wilden Galopp.

Inzwischen ziehen bedrohliche Wolken auf und der Wind nimmt zu. Dann beginnt es leicht zu regnen, hört aber glücklicherweise bald wieder auf. Auf Regen habe ich micht nicht eingestellt, nur auf Hitze, weil der Himmel am frühen Morgen wolkenlos blau war.
Dann endlich beginnen die Ringkämpfe. Direkt vor uns versammeln die Kämpfer sich, um dann das Stadion zu betreten. Die Ausscheidungen findet im KO-System statt. Nur der Sieger kommt in die nächste Runde. Der Kampf ist gewonnen, wenn der Verlieren mit einem Körperteil, ausgenommen den Füssen, den Boden berührt. Dieser geht unter dem rechten Arm des Gewinners durch und anschliessen vollführt der Sieger den sogenannten "Adlertanz".

Kurz nach Mittag habe ich genug von dem Rummel und den vielen Leuten. Da ich aber inzwischen auch hungrig geworden bin, schlendere ich an der vielen Essbuden vorbei und schaue was da angeboten wird. Überall hat es viele Menschen und kaum Sitzplätze. Also kaufe ich eine Teigtasche und esse sie während dem ich mich durch die Menschenmenge zum Ausgang kämpfe.
Kaum bin ich im WoMo zurück geht heftiger Regen nieder - Glück gehabt!

Fazit zum heutigen Tag: das Naadam-Fest in Karakorum hat mir besser gefallen. Alles war viel familiärer und ich war direkt beim Geschehen.
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Für den Abend ist ein traditionelles Konzert im Opernhaus angesagt. Hier sind die Sitzplätze etwas besser und der Blick auf die Bühne ist frei.
Nacheinander treten verschiedene Tanzgruppen und Instrumentalgruppen auf. Besonders faszinierend aber fand ich die Oberton- und Unterton Kehlkopfgesänge. Beispiele findet ihr hier:

https://www.youtube.com/watch?v=OGQcOelsXeo 
https://www.youtube.com/watch?v=Q9ZfiUdnPLM
https://www.youtube.com/watch?v=-2tFPbWiwVo
https://www.youtube.com/watch?v=5wHbIWH_NGc

Das Konzert hat mich tief beeindruckt. Die Stimmen klangen so unwirklich und fremd, vor allem die Untertöne, welche um eine Oktave unter der natürlichen Stimme liegen. Manchmal hat es so getönt, als ob ein Duo singen würden.
Den Abend haben wir mit einem Bier beendet.
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12.07.2014
Heute ist der zweite Tag des Naadam-Festes und es finden die Pferderennen statt.
Um 8 werden wir vom Bus abgeholt und die Fahrt geht in Richtung Westen, in die Nähe des Ortes, wo wir am 3.Juli unser Camp aufgeschlagen haben. Aber wie uns angekündigt wurde, befinden sich heute alle Bewohner in ihren Autos, mit dem gleichen Ziel wie wir, und mit der Folge, dass die Strassen total überfüllt sind. Aus den 3 Spuren, welche in die gleiche Richtung führen werden plötzlich 5 oder sogar 6. Autos fahren über die Gehwege, über die seitlichen Sandstreifen und sogar jenseits der doppelt ausgezogenen Sicherheitslinie. Es kommt mir vor, wie wenn alle in Panik aus der Stadt fliehen würden.
Aus einer Fahrt, die normalerweise etwa 20 - 30 Minuten dauern würde, werden schnell mal eineinhalb Stunden.

Dann ist der Platz, wo die Rennen stattfinden, von Weitem zu erkennen. Dicke Staubwolken zeigen, wo die Autos die Strasse verlassen und über sandige Pisten zu den Parkplätzen fahren. Glücklicherweise sind die Parkierzonen bezeichnet und so ist sichergestellt, dass wir in der Unmenge von Fahrzeugen unseren Bus wieder finden werden.
Um 13 Uhr wollen wir uns für die Rückreise wieder treffen.
Schnell verlieren sich alle in der Volksmenge. Zusammen mit Crizzy, Dima, Schuk und Bujanka steige ich auf den vor uns liegenden Hügel um einen Überblick zu gewinnen. Auf dem ganzen Areal hat es vielleicht 25 Toilettenwagen, aber vor jedem haben sich lange Schlangen gebildet. Als die Mädels später dann "müssen", hat es 45 Minuten gedauert bis sie endlich "konnten".

Der Himmel ist bewölkt, aber immer wieder bricht die Sonne durch und darum ist die Temperatur  glücklicherweise auch erträglich.
Um den grossen Bedürfnissen der Mobiltelefonbenutzern gerecht zu werden, hat die Telefongesellschaft einen grossen Server mit vielen Antennen aufgestellt. Es ist hier genau gleich wie bei uns - jeder hat ein Handy und braucht es auch intensiv.

Nadaam ist auch ein Familienfest. Überall sitzen und liegen Familien mit Kinder auf mitgebrachten Decken oder haben ein Zelt mitgebracht. Dass Mütter ihre Kinder im Freien stillen ist auch ganz normal, niemand nimmt daran Anstoss.
Viele junge Menschen haben hier ein Pferd anstelle des Mopeds wie bei uns und sie gehen damit unglaublich gewandt um. Viele reiten auch ohne Sattel. Darum gibt es auch einige Verkaufsstände, welche Saumzeug, Peitschen, Steigbügel und alles andere was man für ein Pferd braucht, verkaufen.

Das Pferderennen ist eine Enttäuschung. Um den Zieleinlauf zu sehen  müsste man auf der Tribüne sitzen, aber die ist bereits gerammelt voll. Wahrscheinlich wurden die Tickets bereits Wochen voraus verkauft. Zu beiden Seiten der Tribüne stehen die Zuschauer in mehreren dichten Reihen, so dass kein Durchkommen ist.
Von unserem Hügel aus beobachtet, sehen wir in ein paar Kilometer Entfernung eine Staubwolke und die Scheinwerfer der Begleitfahrzeuge. Als sie dann näherkommen, verschwinden sie mitsamt den Pferden hinter den Zuschauern.

Das wars dann und so können wir jetzt schauen, dass wir wenigstens rechtzeitig zu einer Ess-Jurte kommen. Aber auch da drängen sich die Menschen, und als Schuk erfährt, dass man für die Teigtaschen 20 Minuten warten müsse, ziehen wir weiter.
Glücklicherweise finden wir dann aber doch noch eine Jurte, wo wir lediglich ein paar  Augenblicke auf die Khuushuur warten müssen. Dabei können wir, gebückt in der Jurte stehend, zuschauen, wie der Teig geknetet wird, das Fleisch darauf verteilt und die fertigen Teile in der Pfanne über dem Holzfofenfeuer schwimmend gebraten werden. Nachdem ich meine zwei gegessen habe hätte ich gleich noch zwei weitere gemocht, so gut haben sie geschmeckt.

Inzwischen haben die Gesangs- und Tanzdarbietungen auf der Bühne begonnen. Aber auch hier stehen bereits soviele Menschen davor, dass wir es nur aus der Ferne sehen können.
Danach schlendern wir noch eine Weile über die Wiesen und betrachten die schön gekleideten Menschen.

Die Rückfahrt ist ebenso mühsam und langweilig und manch einer ist dabei eingeschlafen. Der morgige 3. Festtag ist nur dem Feiern gewidmet. Die Familien ziehen wieder aufs Land, breiten ihre Decken aus, machen Feuer und übernachten sogar zu sechst im Auto.

Mein Eindruck zum Naadam-Festes in Ulaan Bataar:
Ein zu grosser Spektakel als dass man wirklich etwas davon hätte. Die Spiele und Wettkämpfe welche wir in Karakorum erlebt haben, waren mit Abstand schöner und familiärer.